Experten-Watchlist

Watchlist Greenlight Capital

David Einhorn ist ein Hedgefond-Manager, der unter anderem gegen die spätere Pleite-Firma Wirecard wettete.

Anlagestrategie von David Einhorn

David Einhorn folgt dem Investmentprinzip des Value-Investing. Zur Risikominimierung sind im Greenlight Capital Portfolio, sowohl Long- als auch Short Positionen enthalten. Das Ziel ist es in Bull und Bear Markt positive Rendite zu erzielen. Greenlight Capital ist verpflichtet, vierteljährlich Bericht über ihre Beteiligungen an der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zu erstatten. Das Depot von Greenlight Capital umfasst verschiedene Positionen, deren Wert und Zusammensetzung regelmäßig offengelegt werden. 

David Einhorn und sein Team bei Greenlight Capital bevorzugen ein diverses Portfolio und vermeiden Positionen, die ein Risiko für das gesamte Portfolio darstellen. 

Seit dem dritten Quartal im Jahr 2019 stellt Green Brick Partners mit 31% (Stand: Q1 2024) die Top-Position im Greenlight Capital Portfolio dar. 

Performance vom Greenlight Capital Portfolio 

Über einen Zeitraum von 3 Jahren zeigt das Portfolio eine positive Performance, die die von Greenlight Capital gewählten Investitionen bestärkt. Betrachtet man jedoch den Zeitraum von 10 Jahren, zeigt das Portfolio ein negatives Renditewachstum. Im Vergleich dazu schneidet der MSCI World Index über denselben Zeitraum deutlich besser ab und verzeichnet eine positive Performance:

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Greenlight Capital

Der 1996 gegründete Hedgefonds verwaltete 2020 1,6 Milliarden US-Dollar und setzt in erster Linie auf Aktien und Anleihen aus Nordamerika. Eine Ausnahme machte Einhorn bei Wirecard: Hier spekulierte das Team um Einhorn auf fallende Kurse und kritisierte Analysten. Nachdem Greenlight Capital über Jahre zu den erfolgreichsten Hedgefonds zählte, musste der Fonds ab 2015 durch eine Durststrecke und verlor deutlich zweistellig. In der Folge zogen Kunden Gelder ab. Auch die Pandemie traf Greenlight Capital zunächst hart.

David Einhorn 

David Einhorn ist ein Hedgefond-Manager, der unter anderem gegen die spätere Pleite-Firma Wirecard wettete. David Einhorn setzt nicht nur mit seinem Hedgefonds alles auf eine Karte: Der begeisterte Pokerspieler erspielte sich bei Turnieren bereits mehrere Millionen Dollar. 

Nach seinem Bachelor-Studium im Fach Government zog es Einhorn schnell in die Finanzwirtschaft. Geprägt von seinem Vater, der Chef einer Beratungsgesellschaft war, gründete Einhorn Greenlight Capital mit einem Startkapital von 900.000 US-Dollar. In seiner Karriere machte er oft mit spektakulären Leerverkäufen von sich Reden und verfasste auch einige lesenswerte Bücher zum Thema. Unter anderem verkaufte Einhorn 2007 Lehman Brothers leer und mahnte bei einigen Unternehmen öffentlichkeitswirksam Unregelmäßigkeiten an. 

Greenlight Capital 

Der 1996 gegründete Hedgefonds verwaltete 2020 1,6 Milliarden US-Dollar und setzt in erster Linie auf Aktien und Anleihen aus Nordamerika. Greenlight Capital Re Ltd wird anhand finanzieller Kennzahlen wie Umsatzwachstum, Gewinnmargen und Dividendenpolitik bewertet. 

Nachdem Greenlight Capital über Jahre zu den erfolgreichsten Hedgefonds zählte, musste der Fonds ab 2015 durch eine Durststrecke und verlor deutlich zweistellig. In der Folge zogen Kunden Gelder ab. Auch die Pandemie traf Greenlight Capital zunächst hart. 

Der Fall Wirecard und Greenlight Capital 

Eine Ausnahme machte David Einhorn bei Wirecard: Hier spekulierte das Team um David Einhorn auf fallende Kurse und kritisierte Analysten.  

Wirecard war ein deutsches Fintech-Unternehmen, das sich auf Zahlungsabwicklungen und Finanzdienstleistungen spezialisierte. Im Jahr 2020 kam ans Licht, dass das Unternehmen in einen beispiellosen Bilanzskandal verwickelt war. 

Der Investor war einer der frühen Kritiker von Wirecard und hatte das Unternehmen bereits vor dem Skandal öffentlich in Frage gestellt. 

David Einhorns Hedgefonds erhielt bereits 2010 erste Informationen über mögliche Probleme bei Wirecard. Das Team verbrachte einige Zeit damit, die Situation zu analysieren, entschied sich jedoch gegen eine Investition in das Unternehmen. Letztlich hielt David Einhorn eine kleine Short-Position in Wirecard, die jedoch nicht weiter spezifiziert wurde. 

David Einhorn  

David Einhorn absolvierte sein Bachelor-Studium im Fach Government an der Cornell University, bevor er in die Finanzwelt eintrat. Geprägt von seinem Vater, der eine Beratungsfirma leitete, gründete David Einhorn Greenlight Capital 1996 mit einem Startkapital von 900.000 US-Dollar. David Einhorn veröffentlichte mehrere Bücher, darunter „Fooling Some of the People All of the Time“ und „The Greenlight Letter“, die seine Investmentphilosophie und Analysen behandeln. 

Er erlangte große Bekanntheit durch seine erfolgreichen Leerverkäufe, insbesondere den Leerverkauf von Lehman Brothers im Jahr 2007.  

Dieser Schritt erwies sich als eine seiner markantesten und erfolgreichsten Investitionsentscheidungen. David Einhorns Entscheidung, Lehman Brothers leerzuverkaufen, beruhte auf seiner Überzeugung, dass das Unternehmen übermäßig riskante Finanzpraktiken verfolgte und sich in einer gefährlichen Lage befand. Als Lehman Brothers im September 2008 Insolvenz anmeldete, bestätigte sich Einhorns Einschätzung und die Position im Greenlight Capital Portfolio erwies sich als äußerst profitabel. 

David Einhorn wurde 2013 vom Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gezählt, und seine Marktanalysen wurden an der Wall Street hoch geschätzt. Der Begriff „Einhorn-Effekt“ beschreibt den Einfluss, den Einhorn auf den Aktienmarkt ausübt. Dieser Effekt entstand, weil die Veröffentlichung seiner kritischen Einschätzungen oder Short-Positionen häufig zu einem signifikanten Rückgang der Aktienkurse der betroffenen Unternehmen führte.